Künstliches Hüftgelenk

Arthrose ist eine sogenannte degenerative Erkrankung. Das heißt, es handelt sich hierbei um den krankhaften Verschleiß einzelner oder mehrerer Gelenke. Sie beginnt in der Regel mit einer Schädigung des Gelenkknorpels, welcher auf den Knochenenden sitzt und das schmerzfreie Gleiten der Knochenenden ermöglicht. In der Folge reiben die Gelenkenden bei jeder Bewegung aneinander, es kommt zu Schmerzen und weiterem Verschleiß, der bis zum vollkommenen Verlust des Knorpels reichen kann.

Wenn das Hüftgelenk betroffen ist, kann es zunächst zu Schmerzen in der Leistengegend kommen, die in den vorderen Oberschenkel, ins Gesäß und mitunter bis in das Knie ausstrahlen. Es folgen Schmerzen beim Bücken und Gehen; letztendlich kann es dazu kommen, dass der Schmerz dauerhaft auftritt und selbst ein erholsamer Schlaf kaum noch möglich ist.

Der Gelenkersatz ist bei der fortgeschrittenen Arthrose die Behandlungsoption schlechthin, um zuverlässig die Schmerzen zu beseitigen.

Es kommen dabei Titanimplantate zur Anwendung, die mir in den unterschiedlichsten Ausführungen zur Verfügung stehen, um die individuell optimale Lösung und damit langjährige Haltbarkeit des Kunstgelenkes zu erreichen. Die anschließende Frühmobilisation erstreckt sich im Krankenhaus auf einen Zeitraum von 1 bis 2 Wochen, an denen sich meist eine 3-wöchige Rehabilitationsmaßnahme unter ambulanten oder stationären Bedingungen anschließt.